Regionales
- Aktuelles:
- Neulich:
- Archiv:
28.10.2023 (Text HH, Quelle Flyer zur Ausstellung "Einige waren Nachbarn" Gemeinde Stemwede)
Die Ausstellung „Einige waren Nachbarn“ ist noch bis zum 09.11. in der Begegnungsstätte Wehdem zu sehen
Hille/Wehdem. Diese Ausstellung befasst sich mit der NS Diktatur in der Zeit von 1933 bis 1945. Sie hat zwei Schwerpunkte. Zum einen wird die Wanderausstellung des United States Holocaust Memorial Museums gezeigt und zum anderen die Sammlung „Stemwede im Nationalsozialismus“.
Internetverweis auf die Ausstellung
Hinweis:
Der vorliegende Flyer zur Ausstellung, wird - mit Mausbewegung im Detail darüber - rechts vergrößert dargestellt!
Dessen Innenseite, kann mit einem Klick darauf - in lesbarer Qualität- geöffnet werden.
Titelseite des Flyers zur Ausstellung
Bildmotiv: Ein Mann mittleren Alters in Wehrmachtuniform sitzt gemeinsam mit einem jungen Mädchen auf einer Bank am Stemweder Berg und blickt auf die Gemeinde Stemwede.
Termine und Rand-Infos (Innenseite)
Teil 1 zeigt wie ganz normale Menschen im Nationalsozialismus die Diskriminierung, Verfolgung und Vernichtung der Juden und weiterer Feinde des Regimes geduldet und unterstützt haben. Die Ausstellung macht auch deutlich, was Mitläufertum, Gleichgültigkeit und übertriebener Gehorsam bewirken können.
Teil 2 befasst sich mit dem Thema „Stemwede im Nationalsozialismus“. Hier wurden die Fragen aufgeworfen, was geschah in der Zeit des Nationalsozialismus in den Ämtern Levern , Dielingen und Wehdem? Wie wurde die Nationalsozialistische Ideologie im ländlichen Raum verbreitet und aufgenommen?
visuelle Eindrücke:
Unterlagen aus dem Gemeindearchiv zeigen Hintergründe und den Einfluss des NS – Regimes auf den Alltag der Bürgerinnen und Bürger auf. Dabei wurden auch sehr traurige Schicksale vorgesellt, die die Besucherinnen und Besucher nachdenklich und betroffen machten.
Der Tenor dieser Ausstellung wird durch Worte von Dr. Wolfgang Schäuble, Präsident des Deutschen Bundestages (2017 bis 2021) auf den Punkt gebracht:
„Wie konnte das geschehen?
Wie wurden aus Nachbarn Denunzianten, Komplizen, Mörder?
Warum haben so viele Menschen geschwiegen und nur so wenige geholfen?
Wir kennen die Zeitungsberichte von Opfern und Tätern,
wir wissen um die historischen Fakten und Zusammenhänge.
Das Geschehen bleibt dennoch unfassbar.
Und es gibt keine Gewissheit darüber,
wie immun wir als Gesellschaft sind“.
Internetverweis auf die Ausstellung
Regionalforum
Am 21.10.23 fand das 5. Regionalforum des Bündnisses Ländlicher Raum statt. Es wurden die nominierten Projekte für den Heimatpreis vorgestellt. Diese Projekte, wurden in das EU LEADER Programm aufgenommen. Herr Riemenschneider, verantwortlicher Mitarbeiter der Kreisverwaltung begrüßte die Gäste und führte durch das Programm.
4 Projekte aus Hille für den Mühlenkreis
Es gibt zwei Bündelungen. Das Aueland, zu dem Hille gehört und das Weserland. 4 ehrenamtliche Projekte aus Hille wurden nominiert vorgestellt: Hartum - Hochzeitswald Hille - Sternenwarte Mindener Wald Hille - Museumsscheune Holzhausen - Hiller Webblatt Die Jury tagt demnächst und die Preisverleihung findet am 16.11.23 in Petershagen statt.
Museumsscheune Digital
Sternwarte Hille
HillerWebBlatt
Hochzeitswald Hartum
Parallel gab es die Möglichkeit sich mit dem Thema Ehrenamt zu beschäftigen. Es gab einen Impulsvortrag von Herrn Dietz, Berater. Er stellt heraus, dass sich die Vereine im Veränderungsprozess befinden. Dieser Prozess ist die Normalität, dem sich alle stellen müssen. Die größte Herausforderung ist die Suche nach neuen Akteuren. Es wurden Arbeitsgruppen gebildet mit den Vereinsmitgliedern unter der Leitung von Frau Carl, Frau Nehrmann und Frau Wagner, Projektverantwortliche des Kreises. Folgende Fragen wurden besprochen: Was ist ihre Herzensangelegenheit? Welchen Sinn sehen Sie in der Arbeit? Was sind Hindernisse? Chancen?
Fazit: alle Vorstände sind mit Herz dabei. Das Engagment für eine Sache gibt Zufriedenheit und Bestätigung. Hindernisse sind manchmal die eingefahrenen Strukturen. Die Flexibiliät fehlt. Die Kommunikation ist negativ, Meckern. Nachwuchs fehlt! Eine Chance ist die positive Kommunikation, wenn über die Erfolge gesprochen würde. Dann würde die Motivation bei den Interessierten steigen. Direkte Ansprache, Hospitation in den Sitzungen und kleine Projekte wären auch eine Möglichkeit Menschen zum mitmachen zu bewegen. Welche Menschen sollten angesprochen werden? alle Altersgruppen, z.B. 50 + Familienarbeit abgeschlossen, Karriere läuft, Ehrenamt als Ausgleich.
Der Mühlenkreis lädt zum Regionalforum in Stemwede ein
In diesem Rahmen wird auch das „HillerWebBlatt“ vorgestellt
Hille-Stemwede: Am 21. Oktober 2023 lädt der Kreis Minden-Lübbecke zum Regionalforum ein. Es findet von 14.00 bis 18.00 Uhr in der Begegnungsstätte Wehdem, Am Schulzentrum 14, 32351 Stemwede statt.
Diese Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit vom Kreis Minden-Lübbecke, dem Bündnis ländlicher Raum im Mühlenkreis und den beiden Gruppen LAG Aueland und LAG Weserland vorbereitet.
Bei diesem Forum geht es um zukunftweisende Projekte für den ländlichen Raum. Die Bewerber um den „Heimatpreis des Mühlenkreises 2023“ oder um den Preis „Dörfer mit Ideen 2023“ stellen ihre Arbeiten vor. Auch das HillerWebBlatt ist vertreten und möchte sich noch bekannter machen.
Wir sind ein Internetmagazin für Hille und berichten nicht über die große weite Welt, sondern über Ereignisse in unsere Gemeinde und über Geschehnisse vor unserer Haustür. Ein kleines Redaktionsteam stellt laufend neue Berichte ein, aber das Besondere am HillerWebBlatt ist, dass auch Hiller Bürgerinnen und Bürger selbst Texte und Fotos einstellen können, nach dem Motte „Hiller schreiben für Hiller“.
Ein Blick auf die Einladung zum Regionalforum zeigt, dass an diesem Nachmittag noch viel mehr geboten wird, als die Vorstellung der Projekte. Der Ehrenamts - Berater Franz Dies aus Bad Wünnenberg hält ein Impulsreferat zum Thema “Neues Ehrenamt – Herausforderungen und Chancen“. Weiter ist Zeit für einen Gedankenaustausch der Aussteller eingeplant. Für das leibliche Wohl sowie für den musikalischen Rahmen wird mit dem Trio Green Sheep bestens gesorgt.
Wer sich im Mühlenkreis ehrenamtlich engagieren möchte, findet auf dem Regionalforum viele Anregungen. Der Besuch ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erwünscht:
Rainer Riemenschneider, Telefon 0571/ 80723140 oder E-Mail : r.riemenschneider@minden-lubbecke.de
Regional Forum
Reisebericht
26.07.22 (Susanne Steuber)
Reise nach H o l l a n d mal anders Abseits von Amsterdam und Tulpen
Organisation und Reiseleitung hatte Corrie de Koning, seit vielen Jahren in Hille ansässig, Lehrerin im Ruhestand und mit Gruppenleitung vertraut.
Donnerstag:
Am Donnerstag 21.07. 2022 machte sich eine Gruppe aus Hille mit 27 Frauen und 3 Männern mit dem Bus von Bremmert auf den Weg nach Holland, Den Haag.
Das erste Ziel war ein Lokal bei Bentheim für ein leckeres Frühstück.
Während der Fahrt gab es eine Einführung in die Fahrtroute der nächsten Tage und in die holländische Kultur und Sprache.
Das zweite Ziel war Gouda, der Käsemarkt. Leider regnete es endlich einmal aber nicht zu unserer Freude. Die Besichtigung der Grote Kerk war daher sehr passend.
Danach ein Imbiss mit pannekoeken, poffertjes, oder broodje met koffie, soep).
Das dritte Ziel die Nordsee in Scheveningen, bei Sturm erleben und Fisch essen.
Fahrt zum edlen Parkhotel im Zentrum von Den Haag, in ruhiger Lage neben den Palastgärten/Paleistuinen. Das Abendessen wurde individuell eingenommen.
Freitag:
Führung CCWS (Cooperatieve Centrale Westlandse Snijbloemenveiling) Blumenversteigerungshaus in der gläsernen Stadt, in der viele Menschen den Vertrieb organisieren.
Informationen zu Tomatenanbau und Forschung mit Tien uur koffie met cake
Besichtigung und Information zum Maeslantkering/Sturmwehr für den Rotterdammer Hafen in Hoek van Holland.
Anschließend wahlweise kleiner oder großer Strandspaziergang am Strand von Hoek von Holland mit individuellem Imbiss.
Nachmittags Naaldwijk, Corries Heimat besichtigen.
Gemeinsames Abendessen im Groote Hof.
Samstag:
Besichtigung mit Führung der Keramikfabrik „Royal Delft“ Porceleyne Fles)
Spaziergang zur Altstadt von Delft.
Altstadt von Delft Besichtigung der Oude Kerk die Grabstätte der niederländischen Königsfamilie. Mittagsimbiss auf dem wunderschönen Marktplatz.
Nachmittags eine Fahrt und Führung durch Den Haag: Binnenhof, Plein 1813, Hofvijver, Paleis Noordeinde, Vredespaleis,
Das Abendessen wurde individuell eingenommen.
Sonntag:
Fahrt über Rotterdam (Brienernoord- , oder Erasmusbrug, nach Kinderdijk
Bootsfahrt im „Mühlendorf“ mit Führung. Die Mühlen werden zur Entwässerung benutzt und haben daher andere technische Funktionen.
Besichtigung von Haus Doorn (letzter Wohnort von Kaiser Wilhelm II mit Führung)
Zum Abschluss gab es einen Imbiss in der Orangerie in dem wunderschönen Park.
Die Ankunft in Hille war für 20 Uhr geplant und klappte zu 100%.
Zum Abschied gab es viel Dank an den Busfahrer Klaus, der uns sehr sicher durch das Land und die engen Straßen gefahren hat. Der weitere Dank ging an Corrie für die sehr gute Vorbereitung und Reiseleitung.
12.09.2021 (FO)
... denk mal an den Tag des Offenen Denkmals
„Warum in der Nähe bleiben, wenn es in der gar nicht allzu fernen Nachbarschaft, soviel Gutes zu sehen gibt?! … diesen – angepassten – Gedanken, galt es am Tag des Offenen Denkmals 2021 nicht nur auszusprechen, nein diesen auch auszuführen!
So geschehen und gesehen, nun in diesem Bericht, dessen Ausgangspunkt die Verwunderung darüber war, dass der Kreis Minden-Lübbecke und darin auch die Gemeinde Hille, nicht ein einziges Ziel, von denen es an den gedachten Denkmal-Jahren zuvor (z.B. mit dem Schloß Haddenhausen) doch noch reichlich gab, welches hier erkundet werden konnte!
„Darum, auf ins Schaumburger-Land,“ denn in diesem sieht es, hinter der Fahrzeugtür, ganz anders (offen) aus, wie auf (auch im Hiller-Land) vielfältig ausgelegten Flyern - als Anregung zum obigen Tag - zu entnehmen war. Von den 21, dort beschriebenen Zielen, konnten, mangels Zeit-Resourcen, nur ganze 2 besucht werden, aber allein, diese haben sich schon gelohnt!
Ziel 1, der „Hof Oelkers“ in Hiddensen … ob Schaumburger- oder Hiller-Land, ein so alter Bauernhof (aus dem Jahr 1849) passt in dieses! Eine Würdigung oder Differenzierung dieses Vierständerhallenhauses mit Wirtschaftsgipfel und Fachwerk aus Eiche, von einem vor der eigenen Haustür, kann an dieser Stelle (mangels Wissens) nicht (aber vielleicht gerne einmal von unseren Heimatforschern) vorgenommen werden.
Ziel (Station) 2., war das Schloß Baum, recht (gut) versteckt im Schaumburger Wald bei Rusbend. Dem inspiriertem, mehr noch versiertem Auto-Navigationsgerät-Nutzer, sei einmal, zur Reaktionsprüfung, die Eingabe von „Zum Felde 1, Rusbend“ weitergesagt ;-) … aber dabei einen plötzlichen Stopp, von einer Schnellstraße, in einen Feldweg hinein, so nicht ans Lenkrad gelegt.
Hof Oelkers
Schloß Baum
steinernde Waldfreibühne
Mauseleum des Grafen Wilhelm
Fotografien von Frank Ovesiek (im HDR-Format)